„Der Zauber von Marrakesch“

Händler verkaufen frischen Saft und süßes Gebäck. Wahrsagerinnen buhlen um die Gunst der Schaulustigen, Schlangenbeschwörer locken ihre Reptilien mit Flötengedudel aus den geflochtenen Körben. Geschichtenerzähler, Zahnärzte, Gaukler, all das findet man tagtäglich am bekanntesten Platz in Marrakesch, dem „Jamaa el Fnaa.“ Ein bisschen wie eine andere Welt, weit weg von Europa.

Marrakesch wird auch die „Rote Stadt“ genannt. Das liegt an der Farbe vieler Häuser in der Medina, der Altstadt von Marrakesch. Am Rande des Atlasgebirges weist sie eine rund tausendjährige Geschichte auf und verbindet heute Tradition und Moderne auf ganz spannende Art und Weise.

Wer durch die Altstadt schlendert, findet ein wahres Sammelsurium an Eindrücken aller Art. Man kauft ein Fläschchen feinstes Arganöl oder die so bekannte schwarze Hammamseife für zuhause. Trinkt duftenden Minztee auf einer der Dachterrassen und beobachtet das Treiben rund um sich. Marrakesch ist in den letzten Jahren so etwas wie eine Fundgrube für ALLES SCHÖNE geworden. Hochwertige Leinentücher, Babouches – das sind die wunderschönen Slipper in leuchtenden Farben, Körbe, Keramik, Pölster, Lampen, Silberschmuck, Naturkosmetik, etc. etc. – alles wie aus 1001 Nacht!

Wer nach Marrakesch reist, sollte meiner Meinung nach unbedingt in einem „RIAD“ wohnen.

Das sind die traditionellen Häuser in der Medina, versteckt in den kleinen Gässchen und Durchgängen der Altstadt. Nach außen wirken sie oft unscheinbar, aber innen drinnen offenbart sich ihre ganze Pracht. Reich verzierte Wände, bunte Fliesen am Boden, Zitronenbäume, oftmals ein kleiner Pool im Innenhof. Sooooo schön! Es sind keine herkömmlichen Hotels, es sind Oasen der Ruhe und des guten Geschmacks.

Was man in Marrakesch sonst noch unternehmen kann?
Man besucht André Hellers Garten ANIMA, oder den Jardin Majorelle, besichtigt die Kououbia Moschee, den Bahia Palast, die Gräber von Saadier oder schlendert durch die Souks. Lässt sich in den hervorragenden Restaurants mit den verführerischen Aromen der marokkanischen Küche verwöhnen, genießt den Blick von einer Dachterrasse auf den „Jamaa el Fnaa.

Wer noch etwas mehr Zeit hat, kann auch ein paar andere Orte dieses fesselnden Landes mit jahrtausendalter Kultur besuchen. Zum Beispiel Essaouira, bekannt als die weiße Stadt am Atlantik, wo immer eine angenehme Brise weht, oder unternimmt einen Trip ins atemberaubende Atlasgebirge. Wir „basteln“ gerne eine Marokko-Verlängerung ganz nach Ihren Wünschen.