Mexico City – Sightseeing & food

MEXICO CITY & PUERTO ESCONDIDO ❤️ 
mein Februar-Escape

(heute Mexico City, nächsten Freitag Puerto Escondido)

Ich mag Mexico City.
Das mag überraschen, denn die Stadt kämpt mit vielen Vorurteilen. Ich war schon vor 2 Jahren hier und bin wieder gekommen 😉 – es war sicher nicht das letzte Mal.
 
Schon bevor man in Mexico City landet, kann man die Ausmaße der 22 Millionen Stadt erahnen. Vom Flugzeug aus sieht man ein nicht enden wollendes Lichtermeer (mit Lufthansa kommt man am Abend an), eine schachbrettartig angelegte Stadt, mit kaum großen Gebäuden, aber vielen Bergen rundherum! Was für ein großartiger Blick auf diese blinkende Megacity.
 
Mexico City ist keine Touristenstadt, Touristen (vor allem aus Südamerika) trifft man wirklich nur an den „neuralgischen“ Punkten, wie Sehenswürdigkeiten oder Hotels. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum man sich hier sofort wohl fühlt. Die Mexikaner sind so herzlich, hilfsbereit und sympathisch. Keiner spricht englisch, dennoch funktioniert alles, wenn man offen und mit einem Lächeln auf die Menschen zu geht.
Jeder nimmt sich Zeit, das Wort Hektik existiert hier nicht. Was für eine wunderbare Abwechslung zu unserer „hectic world“.
 
Wer Mexico City wirklich entdecken will, braucht Zeit und mehrere Tage. Am besten man wohnt im „centro historico“ – von hier aus kann man viele Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen.
Egal wohin man schaut, überall „best of“ spanischer Kolonialarchitektur. Wünderschöne, kunsthistorisch interessante Gebäude, Kirchen, große, grüne Parks, Museen und Kunstgalerien. DENNOCH: man sollte auch „centro historico“ verlassen und z.B. nach „Roma“ und „La Condesa“ – hier wohnt man, hier geht man aus, hier gibt es tolle Lokale, Galerien, Bars, Geheimtipps …, hier ist es viel ruhiger als im Zentrum. Hat mir sehr gefallen.
Übrigens: Taxis sind sehr günstig.

Dass Mexico VIEL mehr als Tacos und Guacamole ist – das hat sich mittlerweile herumgesprochen.

Die mexikanische Küche gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist an unterschiedlichen Aromen fast nicht zu überbieten.
Foodies der ganzen Welt entdecken gerade die Stadt und auch ich habe vorweg viele Tipps gesammelt und war hingerissen von den kulinarischen Erlebnissen.

Straßen-Taquerias oder Sterne-Restaurants, hier ist alles TOP Niveau.

Meine Empfehlungen für Mexico City 
SIGHTSEEING & FOOD

SIGHTSEEING in Mexico City:

Das Anthropologiesche Museum: Das Museum ist unbedingt zu empfehlen. Für alle, die mehr über die indigenen Völker Mexikos erfahren möchten. Vor allem, wenn man den Besuch von historischen Anlagen wie Teotihuacan oder Chichen Itza plant, bietet das Museum eine ideale Vorbereitung. Man kann hier eigentlich Tage verbringen und wird noch immer nicht fertig sein. Es ist daher zu empfehlen sich im Vorfeld zu informieren, welche Säle man besichtigen möchte und sich darauf zu beschränken. Wir waren im Saal der Maya, der Azteken und Teotihuacan. Und waren wirklich Stunden beschäftigt. Insgesamt gibt es 23 Säle.
 
Palacio Nacional: hier muss man vorweg ein Ticket mit Führung buchen. Es ist der Amtssitz des Präsidenten und der ganzen Regierung, entsprechend kontrolliert wird man, bevor man das Gebäude betritt. Aber es ist ein Highlight in Mexico City. Speziell wenn man sich für die Malereien von Diego Rivera interessiert. Er hat hier mehrere riesige Wandgemälde geschaffen, die sich alle mit der Geschichte von Mexiko beschäftigen.

Palacio Bellas Arte: Von außen und innen ein imposantes Gebäude mit viel Marmor, … jedoch speziell die Wandgemälde (auch von Diego Rivera) sind sehenswert. Am Abend erstrahlt das Gebäude durch spezielle Beleuchtung noch mal in ganz besonderem Glanz.

Die Sonnen- und Mondpyramide von Teotihuacán: Unweit der Hauptstadt Mexiko City befinden sich die monumentalen Pyramiden von Teotihuacán. Die Sonnenpyramide gilt als eines der größten Bauwerke der Antike und ist der Ort wo der Mensch zu Gott wird. In seiner Blütezeit zählte die Stadt bis zu 200.000 Bewohner. Das Kultzentrum mit seinen Pyramiden, Tempeln und Palästen dominierte die gesamte Region mehrere hundert Jahre lang. Teotihuacán ist aber nicht wie oft irrtümlich angenommen von den Azteken erstellt worden, diese kamen erst viel später in die Gegend.

Nach Coyoacán, im Süden von Mexiko City:  Der Ort der Schriftsteller und Künstler, vor allem auch der Ort des heute so bekannten FRIDA KAHLO Museums. Wegen der Ruhe war Coyoacán seit jeher ein bei Schriftstellern und Künstlern beliebtes Wohnquartier. So lebten auch zwei der bekanntesten mexikanischen Maler, Frida Kahlo und ihr Ehemann Diego Rivera, hier. Ihr Haus, „Casa Azul“ wurde als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Frida Kahlo ist in ganz Mexico eine Ikone. Achtung: Lange Wartezeiten (trotz Vorreservierung)!!! Eine weitere Berühmtheit mit Wohnsitz in Coyoacán war der russische Revolutionär Leo Trotzki. Er flüchtete 1937 ins mexikanische Exil, nachdem er sich in Russland mit Stalin überworfen hatte. Leo Trotzki überlebte zwar mehrere Attentate, wurde 1940 jedoch trotzdem ermordet. Im „Leo Trotzki Museum“ können heute verschiedene Wohnräume des kommunistischen Denkers besichtigt werden.
 
Die schwimmenden Gärten der Azteken besuchen: Das Kanalsystem von Xochimilco entstand im 14 Jahrhundert durch das Anlegen von schwimmenden Gärten, in denen die indigene Bevölkerung Obst, Gemüse und Blumen anbaute. So formte sich im Verlauf der Jahre ein Teil des Texcoco Sees zu einem Netz aus Kanälen. Schätzungsweise 180 Kilometer dieser Wasserwege sind heute noch vorhanden. Heute wird hier vor allem „Fiesta Mexicana“ auf dem Wasser gefeiert. Tacos werden herumgereicht, Coca Cola für die Kinder, Bier und Tequila für die Erwachsenen. In Xochimilco bewegt man sich mit dem Boot. Dutzende, phantasievoll mit Blumenarrangements verzierte Gondeln sind zu sehen. Ganze Familien oder Gruppen von Freunden sitzen auf Bänken an langen Holztischen. Bootsführer schieben die Gefährte mit einer Stake gemächlich vorwärts. Es herrscht ein buntes Treiben, vor allem an den Wochenenden in Xochimilco.

FOOD in Mexico City:

6 TAQUERIEN die ich von Herzen empfehle:
Unaufgeregtes Essen von Plastiktellern, beste Zutaten, alle Aromen dieser Welt 😉, Wohlfühlatmosphäre!

🌮 „Tacos Alexis“ (C. de Chiapas 46 Roma Norte), 🌮 „Los Consentidos“ (Calle Manzanas 27-B, Del Valle), 🌮„Taqueria Gabriel“ (Rio Sena 87, Cuauht eMoc), 🌮„Carinito tacos“ (Rio Lerma 159, Cuauhtemoc), 🌮„Siembra Taqueria“ (Av. Isaac Newton 256, Polanco), 🌮„Maizajo“ (Fernando Montes de Oca 113, Condesa)
 
Die beste Bäckerei von Mexico City:
„Panderia Rosetta“ (Colima 179, Roma Norte) – Elena Reygadas ist die beste Köchin der Welt. Neben ihrem Restaurant „Rosetta“ hat sie mittlerweile einige erfolgreiche Ableger geschaffen. Die Bäckerei mit Sauerteigbrot und Guavengebäck ist mittlerweile ein Hotspot mit langer Schlange.
Der Klassiker:„Churreria El Moro“ (Centro Historico de la Cdad. de Mexico) Beste Churros. Für mich noch viel besser – die heiße Schokolade mit Chili.
 
Für Fisch- und Seafoodliebhaber:
„Mi Compa Chava“ (Zacatecas 172, Roma Norte) – hier trifft man sich auf Austern, BESTES Ceviche und „alles was das Meer zu bieten hat“. Speisekarte (wie fast überall) nur auf Spanisch, am besten man bestellt, was an den Nebentischen gefällt. Auch hier – lange Schlange davor, jedoch das Warten lohnt sich!!!!!!!
„Contramar“ (Durango 200, Colonia Roma) – hier bestellt man auf alle Fälle Thunfisch-Tostadas, dafür ist das Contramar berühmt. Auch hier beste Fische und Meeresfrüchte. Ein MUSS in Mexico City.
„Taller Xilotl“ (Biarritz 2, Juarez) – ich sag nur Oktopus Taco!

Meine gesammelte Food-Liste ist noch lang …, gut, dass es viele Flüge nach MEX gibt!
 
Next week: Puerto Escondido

 
HAPPY WEEKEND!


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