Ein Cappuccino in Bologna …
Die ersten Urlauber sind von Ihren Reisen zurück und ich glaub´, wir haben noch nie glücklichere feedbacks bekommen als jetzt.
Nach vielen Monaten der Zurückgezogenheit im tristen Winter und verregnetem Frühling, haben wir uns schon fast ein bisschen daran gewöhnt, mit Einschränkungen zu leben. Waren geübt, vorsichtig zu denken und haben uns oft gar nicht getraut an einen unbeschwerten Sommer zu glauben.
Und plötzlich werden die „kleinen Dinge“ was ganz Großes, etwas Besonderes …
Der erste Cappuccino mit einem frischen Cornetto crema in einer Bar von Bologna. Der erste Aperitivo in der Osteria del Sole. Der erste Teller Tagliatelle al Ragù im Ristorantino Il Tinello.
Eine Freundin ist von Bologna zurück und hat mir all ihre „kleinen Dinge“ so „Groß“ erzählt – es war eine Freude ihr zuzuhören.
Bologna liegt noch immer ein bisschen im Schatten von Florenz, Rom und Mailand. Selbst Neapel hat einen größeren Zustrom als Bologna. Sehr zu unrecht wie meine Freundin meint.
La Dotta (die Gelehrte), La Grassa (die Fette), La Rossa (die Rote) – so sind die drei Beinamen von Bologna. La Dotta, weil Bologna seit 1088 eine Studentenstadt ist, La Grassa steht für die Vielfalt an Leckereien, die die Stadt zu bieten hat und La Rossa steht für die Rosa-Rot-Orange gehaltenen Häuser.
![](https://zuklin.at/wp-content/uploads/2021/07/foto2.jpg)
![](https://zuklin.at/wp-content/uploads/2021/07/foto3.jpg)
![](https://zuklin.at/wp-content/uploads/2021/07/foto4-683x1024.jpg)
Bologna ist die perfekte Kombi aus Kultur und Kulinarik!
Der zentrale Treffpunkt der Stadt ist die Piazza Maggiore. Herrliche Paläste und die Basilika San Petronio, ziehen die Blicke auf sich. Aber auch die beiden Geschlechtertürme, die als Wahrzeichen über der Stadt thronen, gelten als erste Anlaufstelle für kulturelles Sightseeing.
In Sachen Kulinarik nimmt Bologna sogar unter den Italienern selbst eine Sonderstellung ein. Die typische Bolognese wie wir sie in unseren Breiten kennen, kommt von hier, hat aber mir der in Bologna nicht viel gemein. Sie heißt auch nicht so, sondern „Ragù“. Man isst sie auch nicht mit Spaghetti, sondern mit Tagliatelle. Das Ragù muss mindestens 4 Stunden gekocht werden und besteht nur aus Rindfleisch, etwas Pancetta und Gemüse, auf keinen Fall Tomaten, wie bei uns üblich. (Im Ristorante il Tinello schmecken sie besonders gut, angeblich …)
Davor geht es aber noch in die „Osteria del Sole“. Hier haben die Bewohner schon im 15. Jahrhundert ihren Aperitivo genommen, es ist die älteste Osteria der Region. Nur ein kleines Schild mit der Aufschrift „vino“ verrät, dass es hier etwas zu trinken gibt – und die Menschen, die mit einem Glas davor stehen. Geschäftsleute, Studenten, Senioren – sitzen am langen Holztisch, oder stehen vor dem Lokal, oft mit einer Flasche des perlenden, weißen Pignolette. Ein Wein, der von den Hügeln um Bologna stammt. Die Einheimischen haben sich ein Panini mit Prosciutto und Oliven, oder ein mit Mortadella und Pistazien gefülltes Tramezzini mitgebracht, denn in dieser Osteria gibt es nichts zu essen 😊, dennoch „the place to be“.
Ich hab Lust auf Bologna, Sie auch?
![](https://zuklin.at/wp-content/uploads/2021/07/foto5.jpg)
![](https://zuklin.at/wp-content/uploads/2021/07/foto6.jpg)
![](https://zuklin.at/wp-content/uploads/2021/07/foto7-683x1024.jpg)
REISEBEISPIEL
„Ein Cappuccino in Bologna“
- – 8. September 2021
(andere Termine jederzeit auf Anfrage möglich) - Sep Wien-Bologna mit AUA
08.55h – 10.05h
4 Nächte im Hotel Al Cappello Rosso 4*
(gleich bei der Piazza Maggiore)
Doppelzimmer / Frühstück
- Sep Bologna-Wien mit AUA
19.50h – 21.10h
EUR 620,- pro Person
inkl. Flüge mit AUA, Gepäck 23kg, 4 Nächte inkl. Frühstück
(vorbehaltlich Verfügbarkeit)
Ein kleines Boutique Hotel in bester Lage.
Alle Zimmer sind mit kostenfreiem WLAN und einem LCD-Sat-TV ausgestattet. Jedes Zimmer verfügt zudem über einen Wasserkocher mit einer Auswahl an Tee und Kaffee, eine Minibar und Klimaanlage. Die Zimmer wurden von Künstlern und Bühnenbildnern gestaltet.
Morgens wird ein süßes und herzhaftes Frühstücksbuffet serviert, das auch glutenfreie Speisen und Bioprodukte beinhaltet. Das Restaurant Osteria del Cappello ist zum Mittag- und Abendessen geöffnet und verwöhnt Sie mit klassischen, italienischen und regionalen Spezialitäten. In der Lobby laden gemütliche Sofas und ein kostenfreier Internetpoint zum Verweilen ein.
Die Mitarbeiter des Hotels sind Ihnen rund um die Uhr mit Informationen zu Ausflügen und Tickets für Opern, oder anderen Veranstaltungen behilflich.
Das Cappello Rosso bietet außerdem einen kostenfreien Fahrradverleih.
![](https://zuklin.at/wp-content/uploads/2021/07/foto8.jpg)
- Menorca, die kleine Schwester Es ist immer wieder interessant zu beobachten, wie unterschiedlich Geschwister sein können. Aussehen, Charakter, Temperament – total verschieden. Wenn ich an die Töchter meiner Cousine denke – ein Paradebeispiel – die Erstgeborene: schüchtern, ruhig, malt und bastelt gerne und ist am liebsten bei der Mama. Die Zweitgeborene: ein kleines „Teuferl“, immer auf Achse, einen Moment […]
- Wein, Wellness und Kultur im Rioja Vor einigen Jahren war ich ganz im Norden von Spanien und habe viel über Wein und die Lebensfreude der Spanier gelernt. Bei unserer heutigen Reise erkunden Sie diese spannende und vielfältige Gegend.
- Zum Pintxos essen nach Bilbao Die nordspanische Version des Afterwork-Drinks geht in etwa so: ein Pintxos, dazu ein Pfiff Bier und ab in die nächste Bar. Und wieder: ein Pintxos, kleines Bier und weiter…., statt Bier geht auch Rioja, weil schließlich liegen wir sehr nah am bekanntesten Weinbaugebiet des Baskenlandes, dem Rioja. Pintxos (gesprochen: Pintschos) sind die „edlen“ Geschwister der […]
- British Lifestyle & Savoir-vivre auf Jersey Eine Insel wie ein riesiger Garten. Von der Sonne verwöhnt, mit einem Schuss England und einer Prise Frankreich. Ein kleines Landhaus mit Stil und Charme wird die Basis für Ausflüge zu Stränden, Städten, Burgen und den charmanten Nachbarinseln sein. Schon Victor Hugo meinte: „Die Kanalinseln sind ins Meer gestürzte Stücke Frankreichs, die England aufgesammelt hat.“ […]